Mittwoch, 31. Oktober 2012

2012 Joggling Kilometer

Ein perfekter Tag zum (Jonglier-)Laufen und heute exakt zweitausendundzwölf Jonglierlauf-Kilometer in diesem Jahr erreicht :-) !

Samstag, 13. Oktober 2012

Herbstlauf Schloss Thurn

Drei- und Vierball-Joggling (21km) beim 10. Herbstlauf Schloss Thurn: Beim Laufen von Kamelen beäugt werden? Das geht – soweit ich weiß - in der Fränkischen Region nur im Erlebnispark Schloss Thurn. Es ist eine – von der regionalen Laufszene bediente, kleine, aber feine Veranstaltung mit etwa 120 Läufern beim Hauptlauf. Ein abwechslungsreicher Rundkurs von 7 Kilometern (Erlebnispark, auf Fahrwegen an Wiesen, Feldern, Waldrändern entlang und durch zwei Ortschaften) wird dreimal durchlaufen. Ambitioniert sind die Meisten und so trifft der Jonglierläufer zum Beispiel auf Jochen Brosig, der sich am vergangenen Wochenende gerade erst einen 100 km-Ultralauf gegönnt hatte und heute schon wieder in Topzeit finishen wird oder Thomas Schmidtkonz, der auch eher ein Berg-Ultraläufer ist und als ausgesprochener Genussläufer diesen Lauf vielleicht wegen des Landschaftsreizes ‚mitnimmt‘. Nach dem Start, vor der hierfür recht skurril anmutenden Kulisse der ‚Westernstadt‘, lockert sich das, dem Jonglierläufer übrig bleibende hintere Läuferfeld ziemlich bald auf und es wird spätestens ab der zweiten Runde einsam. Aber das Wetter spielt sonnig mit und es ist ein Herbstgenuss, der somit viel Raum hat die individuelle Seele zu beglücken. In den Ortschaften bieten die Leute wirklich alles auf um jeden Läufer - egal wo positioniert - zu motivieren - das ist einfach klasse. Das Jonglieren muss immer mal von vier auf drei Bälle zurückgenommen werden, wegen holperiger Wegabschnitte und auch wegen der jahreszeitbedingt niedrig ziehenden Sonne. So geht es ‚Ball-anteilig‘ heute etwa fifty-fifty aus. Mein Lauf ging durchgehend recht gleichmäßig, der Einlauf in die Westernstadt bietet nochmal beste Umgebung für etwas Show und im Ziel gibt es dann auch für einen der letzteren Ankommenden noch ein wunderbar schmackhaftes Kuchenbüffet.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Nürnberger Stadtlauf

Quelle: nordbayern.de
Vier-Ball-Joggling (21km) beim 17.Nürnberger Stadtlauf: Sonnig vor dem Halbmarathon-Start und 19 Grad – ideal zur Einstimmung. Es bewölkt sich dann zum Start des Halbmarathons, so dass die Herbststimmung besonders am Wöhrder See nicht ganz so leuchtend sein wird wie noch während des 10-Kilometer-Laufs, aber für mich als Jonglierläufer ist dies auch ein Plus, da ich keine Blendeffekte habe. Es ist meine dreizehnte Teilnahme am Nürnberger Stadtlauf - erstmals war ich 1999 dabei. Hinten gestartet, nach noch ein paar Worten mit Lauffreunden über die jeweils letzten Ereignisse, gehe ich relativ entspannt auf die Strecke und komme an den ersten größeren Zuschauergruppen mal ohne Anfangs-Ballverlust vorbei. Ich bin in dieser Saison ganz gut auf die Distanz trainiert - mit seit neun Wochen an jedem Wochenende längeren Läufen zwischen 22 und 28 km. Ich finde mein Tempo, hole nach und nach auf und bin einmal mehr überwältigt von den zahlreichen Anfeuerungen des - hierfür bekannten - Nürnberger Publikums. Fürs Jonglierlaufen ist das natürlich große Show. Und ich denke, so hat es Ingbert, der heute mit zwei seiner Kinder am 10-Kilometer-Lauf teilgenommen hatte, auch erlebt. Frühzeitig entsteht der Wunsch zu mehr Kontakt zu den Zuschauern und so stelle ich immer wieder mal kurzzeitige Blickverbindungen her. Kinder klatschen meine dazu schnell heruntergenommenen Bälle ab. Der Preis: die Konzentration ist schwerer aufrechtzuerhalten und ich habe so viele Drops wie nie auf dieser Strecke. Ein sympathischer Begleiter bis etwa Kilometer 16, der die –wie er sagt, auf ihn entspannend wirkenden - fliegenden Bälle vor sich genießt, ist unermüdlich im Aufheben meines bei einem Drops jeweils verlorenen Balles. Mein Dank dafür nochmal (ich denke etwa eine Minute, auf die Zielzeit verrechnet, ging so zu meinen Gunsten J) und ich hoffe er konnte seinen Lauf auch gut zu Ende bringen. Auf den letzten fünf Kilometern in der zweiten Runde ziehe ich ein bisschen an und am Ende kommt meine bisherige HM-Bestzeit im Vierball-Joggling heraus – unter Berücksichtigung des Vierball-Jonglierens auf 90 Prozent der Strecke. Aber, wie sollte es auch anders sein, meinen heute dreizehnten Drop – irgendwie passend zur dreizehnten Teilnahme - bringe ich noch fünfzig Meter vor dem Ziel zustande ;-). Video(Zeitmarke 01:15), Erwin Bittels Bild-Bericht)