Sonntag, 20. Oktober 2013

Wegen Strecksehnenriss an Fingerendgelenk - wohl kein 4-Ball-Joggling mehr in diesem Jahr

Der Vier-Ball-Joggler aus Franken hat sich vorerst mal den 'Rest gegeben'. Beim (offensichtlich ungeübten) Ausziehen eines Kompressionsstrumpfes nach ersatzweisem Radtraining - wegen des noch genesenden Muskelfaserrisses vor knapp drei Wochen - habe ich es geschafft meinen Mittelfinger der linken Hand zu überfordern. Nach Röntgendiagnose wird nun der Finger mit einer Stack-Schiene in Streckung gehalten und dies wird auch für die nächsten acht Wochen so bleiben. Ein Besuch beim Handchirurgen unterstrich dies nochmal.

Ich bedaure es sehr nun nicht als Joggler beim Bibertlauf am 3.November teilnehmen zu können. 
Es ist eine Landschaftslaufveranstaltung auf wahlweise 7 oder 13 km mit schönstem Herbstwald-Ambiente und zudem hatte mich das sympathische Bibertlauf-Team freundlicherweise auf der Website angekündigt. 
Nun bleibt mir nichts anderes übrig als den Termin für 2014 schon fest in meinem Laufkalender einzuplanen.

Montag, 14. Oktober 2013

Joggler in der Trainingspause

Was bleibt, wenn das Lauftraining ausfallen muss? Abgesehen von den emotionalen 'Tiefs', die das Entsagen immer wieder mal verursacht, ist natürlich Anpassung an die Situation in positivem Sinne angesagt. 
Der Joggler geht spazieren und genießt die nochmals entschleunigteren Möglichkeiten der Naturwahrnehmung in diesem Herbst. Zwischenzeitlich werden auch mal die Beine hochgelegt und der Trainingsplan für die Zeit nach der Rekonvaleszenz wird überdacht und mit Schwerpunkten neu geplant, die die möglichen Ursachen der Verletzung besser berücksichtigen.
Und dann, wenn beim Mitverfolgen von Laufveranstaltungen lediglich am Bildschirm - wie beispielsweise gestern dem Livestream des Chicago Marathon - die Laune etwas versackt, bleibt ja noch die zweite Hälfte der sportlichen Joggler-Aktivität, um diese wieder aus der Tiefe empor zu hebeln ... ;-)


Samstag, 5. Oktober 2013

Neuer Joggling-Weltrekord: Joe Salter läuft Marathon rückwärts mit drei Bällen jonglierend

Joe Salter lief am 22. September als erster Joggler über die gesamte Marathon-Distanz rückwärts beim Quad Cities Marathon, Moline, Illinois, USA ...


Congratulations Joe!

Joggler als Zuschauer beim Nürnberger Stadtlauf

Ziemlich ins Gewicht fällt eine Zwangspause schon, wenn man sich für gleich zwei Veranstaltungen kurz hintereinander angemeldet hatte und beide ausfallen müssen: HM beim Nürnberger Stadtlauf am vergangene Donnerstag und 10 km beim Regensburger Leukämielauf.

Am Donnerstag habe ich versucht das Beste aus der misslichen Situation zu machen: Bin (nach Absprache mit einer Physiotherapeutin) aufs Rad gestiegen und die 25 km von Erlangen zum Startbereich in Nürnberg geradelt. Im Rucksack Kamera, Mini-Musikanlage und Jonglierbälle. 

Auch immer mit dabei:
Marathonis und Coaches
vom Laufclub 21
Im Startfeld ganz hinten:
Jochen Brosig (ausnahmsweise) und
Jürgen auf dem Besenrad (immer)
Freunde begrüßen im Startfeld, Fotos machen und dann an einem strategisch sinnvollen Punkt an der Zwei-Runden-Laufstrecke Motivationshilfe geben - d.h.: mit rhythmischem Sound jonglierend Läuferinnen und Läufer unterstützen.

Das kam total an und machte entsprechend Spaß und so konnte ich mich von dieser Aufgabe nicht lösen bis wirklich die letzten Läuferinnen und Läufer an mir vorbei waren, begleitet von Erwin Bittel, der hier wieder seinen guten Job machte und - so wie bereits beim 10 Kilometer-Lauf auch auf der Halbmarathonstrecke - diejenigen begleitete, die ganz hinten kämpfen mussten ihr Ziel zu erreichen.

Und den krönenden Abschluss schaffte für den Jongleur mit Jogglerseele dann der Fahrer des 'Besen-Fahrrads' als er sich drei meiner Bälle auslieh und ich ihn spontan motivieren konnte es doch mal im Laufen zu probieren.


Jürgen schwang sich nach dieser kurzen Einlage wieder aufs Fahrrad um Erwins Abschlussgruppe einzuholen und sie auf den letzten drei Kilometer ins Ziel zu begleiten und ich radelte zurück mit einem guten Gefühl und reichhaltigen Eindrücken aus einer Perspektive, die sich dem Läufer sonst kaum erschließt.

Offen bleibt nun, ob die Veranstalter des Nürnberger Stadtlaufes im nächsten Jahr ihren langjährigen Schlussradfahrer ersetzen müssen, wenn er Gefallen findet als weiterer Joggler selbst teilzunehmen. Jürgen, das wär doch was ... ;-)

siehe auch Erwins Laufbericht

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Wegen Muskelfaserriss kein Vier-Ball-Joggling beim Nürnberger Stadtlauf

Am vergangenen Sonntag beim Jonglierlauf-Training auf nur kurzer Distanz kam es überraschend nach den ersten drei Kilometern: ein plötzlich einschießender Schmerz in der Wade. Vielleicht hätte ich gleich aufhören sollen zu laufen und nachhause gehen sollen, aber ich nahm es erstmal nicht so ernst. Es ging auch einigermaßen mit dem Laufen ... Dann unter die warme Dusche und glauben, dass es am nächsten Tag vorbei sein wird. Ich hatte bislang keine Erfahrung damit und konnte es mir auch nur begrenzt erklären. Am Tag zuvor war ich eine etwas längere Strecke gejoggelt - war die Muskulatur noch übermüdet gewesen? Und zwei Tage zuvor - hatte ich es da vielleicht beim Krafttraining (bei einer Übung zur Kräftigung der inneren Wadenmuskulatur) übertrieben?

Am nächsten Tag war es klar: Ziemlich eingeschränkte Muskeldehnbarkeit, Schmerzen an der Wade bei nur leichter Berührung. Also: Belastung so wenig wie möglich, Wade mit einem elastischen Verband gestützt, Bein ab und zu hochlegen.

So ist es nun nach zwei Tagen deutlich besser. Aber mein absoluter Klassiker - der Nürnberger Stadtlauf - muss in diesem Jahr für mich als Jonglierläufer ausfallen.

Ich werde also "die Seite wechseln": Als Zuschauer beim Anfeuern dabei sein oder - wenn möglich - kurzfristig als Helfer versuchen zu unterstützen.

Euch allen besten Laufspass in Orange und ich hoffe wir sehen uns ;-)